Mantas und Abaddon lernten sich auf einem Judas-Priest-Konzert kennen und gründeten kurz darauf Venom als Quartett.

Sänger und Bassist verließen schon bald die Band und Cronos (bürgerlich Conrad Lant) wurde aufgenommen,

womit sich die erste längerfristige Besetzung ergab.

Venoms musikalische Vorbilder waren nicht die zeitgleich auftretenden Bands der New Wave of British Heavy Metal,

von denen sie sich stets distanzierten, sondern Rock- und Metalgruppen wie Deep Purple, die Rolling Stones, Black Sabbath,

Led Zeppelin, Kiss, Judas Priest und die Punkmusik wie die der Sex Pistols, von deren Stil sie sich aber ebenfalls absetzten.

Venom schloss einen Vertrag mit Neat Records ab und veröffentlichte die Single In League with Satan / Live Like an Angel sowie das Album Welcome to Hell.

In der britischen Musikzeitschrift Sounds wurde es als „heavy with diabolism“ und „brutal speed metal“ beschrieben.

Es sorgte wegen der antichristlichen Liedtexte und des plakativen satanistische Image der Band für Medienaufmerksamkeit,

aber auch die stark punk-beeinflusste, technisch relativ simple, für damalige Maßstäbe extrem aggressive Musik war für 1981 wegweisend.

Ihr zweites Album Black Metal war der Namensgeber für die gleichnamige Musikrichtung, und auf At War with Satan mit seinem 20-minütigen Titellied erreichte die Band ihren kreativen Höhepunkt.

Die Band-Gründer gaben indessen einige Jahre später zu,

dass sie vom philosophischen Satanismus im Grunde keine Ahnung hätten, was den selbstironischen Ansatz unterstreicht.